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Tschechoslowakische Staatsbahnen Reihen E 499.0 und E 499.1 (Škoda 12E1, 12E6, 20E und 30E)
Tschechische Bahnen Baureihen 140 und 141
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Tschechoslowakei | 1953
161 Stück
E 499.112 (eigentlich 141.012) im Jahr 2015 in Decín
E 499.112 (eigentlich 141.012) im Jahr 2015 in Decín
PetrS

Um nach dem Zweiten Weltkrieg auf den mit 3.000 V elektrifizierten Strecken moderne Loks einsetzen zu können, entschied man sich bei Škoda für die Lizenzierung ausländischer Komponenten. Die notwendige Unterstützung fand man in der Schweiz bei den Unternehmen Sécheron und SLM, womit die Baureihe E 499.01 entstand. Die vom Hersteller als 12E bezeichnete Lok erreichte 120 km/h bei einer Stundenleistung von 2.344 kW und konnte somit vor Schnell-, Personen- und leichten Güterzügen eingesetzt werden. Die Leistungsregelung erfolgte, wie bei Gleichstromloks üblich, über Serien-Parallel-Schaltung und Widerstände. Der Prototyp war 1953 einsatzbereit und wurde bis zur vollständigen Elektrifizierung der tschechoslowakischen Hauptbahn in Polen getestet. Bis 1958 folgten 99 Serienexemplare.

Um Lizenzgebühren einzusparen und die Abhängigkeit von ausländischer Technologie zu beenden, wurden die bei der E 499.0 mit schweizer Hilfe entwickelten Drehgestelle gegen eigene Entwicklungen ersetzt und damit die Baureihe E 499.1 geschaffen. Ein Unterscheidungsmerkmal dieser Loks waren die vier rechteckigen Maschinenraumfenster auf jeder Seite, während es bei der E 499.0 je sechs runde Fenster waren. Es entstand 1957 ein Prototyp mit der Herstellerbezeichnung 20E und in den Jahren 1959 und 1960 wurden 60 Stück der Serienvariante 30E gebaut. Die selbst entwickelten Drehgestelle machten anfangs noch Probleme, diese konnten jedoch mit der Zeit abgestellt werden.

Auch die 499.1 wurde zunächst vor allen Arten von Zügen eingesetzt. Als ab 1978 die ebenfalls von Škoda stammende E 499.2 eingeführt wurde, verschob sich das Einsatzgebiet der älteren Loks zunehmend zu langsameren Zügen. Die Einführung der E 499.3 ab 1984 verdrängte sie noch weiter aus dem Dienst. Die 1988 noch vorhandenen Maschinen wurden in die Baureihen 140 und 141 umgezeichnet. Im Jahr 2016 wurde von nur noch zwei bei der CD aktiven Maschinen der Baureihe 141 berichtet. Während heute einige Exemplare museal oder als Denkmal erhalten werden, werden einige wenige noch von privaten Betreibern in Polen, Slowakei und Tschechien eingesetzt.

VarianteE 499.0E 499.1
Allgemein
Bauzeit1953-1960
HerstellerŠkoda
AchsfolgeB-B 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge51 ft 7 11/16 in52 ft 11 7/16 in
Dienstmasse180,779 lbs185,188 lbs
Reibungsmasse180,779 lbs185,188 lbs
Achslast45,195 lbs46,297 lbs
Kessel
VarianteE 499.0E 499.1
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Gleichstrom
Stromsystem3.000 V
Stundenleistung3,143 hp (2,344 kW)
Dauerleistung2,725 hp (2,032 kW)
Max. Geschwindigkeit75 mph
Anfahrzugkraft47,659 lbf50,582 lbf
Berechnete Werte
E-Lok
Personenzug
Güterzug
Stand: 03/2022
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