Im Jahr 1933 wurde die Stadtbahn in Warschau eröffnet, welche einen 2.226 Meter langen Tunnel umfasste. Da man mit dem Rauch und Abdampf der Dampfloks Probleme im Tunnel und den angrenzenden Wohnvierteln bekam, fiel schnell der Entschluss zur Elektrifizierung der Strecke. Mangels Fachwissen zum Thema Elektrifizierung wandte man sich an English Electric und Metropolitan Vickers. Diese Unternehmen unternahmen die Elektrifizierung der Stadtstrecke und einiger Vorortstrecken, lieferten Elektroloks des Typs EL.100 und unterstützten beim Bau von E-Triebwagen. Bezüglich der Loks sah der Vertrag vor, dass English Electric zwei Exemplare liefert und die elektrischen Komponenten für vier weitere, die mit dem mechanischen Teil aus Polen vervollständigt werden sollten.
Bei den Loks handelte es sich um relativ moderne Konstruktionen mit zwei Drehgestellen und Einzelachsantrieb. Die aus Manchester importierten Loks bekamen die Nummern EL.101 und EL.102, die in Polen gefertigten EL.103 bis EL.106. Obwohl sie 100 km/h schnell waren, wurden sie überwiegend dazu eingesetzt, Personenzüge mit Dampflok über die Stadtbahn zu ziehen. Obwohl die Dampfloks angeheizt waren, produzierten sie ohne Last nur wenig Dampf und Rauch. Im Jahr 1939 wurden die elektrischen Bauteile für vier weitere Loks bestellt, die im August verschifft wurden. Sie erreichten nie ihren Zielort, da sie vermutlich bei Kriegsbeginn von den Deutschen abgefangen wurden. Kurz vor Kriegsende wurden von vier verbliebenen Maschinen drei Stück nach Deutschland gebracht und erst Ende der Fünfziger verschrottet. Die PKP hatte nur noch eine Maschine, die bis 1964 im Einsatz war.