Ab 1898 erhielt die Schweizerische Nordostbahn 25 2'B-Schnellzuglokomotiven von der SLM. Sie wurden als A 2/4 bezeichnet und hatten ein Zweizylinder-Verbundtriebwerk. Da sie die einzigen Lokomotiven der NOB mit Innenzylindern waren, erhofften sich ihre Konstrukteure bessere Laufeigenschaften. Die Heusinger-Steuerung befand sich an der Außenseite.
Auf flachen Strecken wurden sie in der Regel in Zügen von 300 bis 600 Tonnen und auf zwölf Promille mit 200 bis 240 Tonnen eingesetzt. Nachdem die NOB 1902 in die SBB eingegliedert wurde, bestellten die SBB 25 weitere Maschinen. Die neueren Lokomotiven hatten einen Dampf- und einen Sanddom, während die früheren Lokomotiven keine Dome hatten. Nur die drei ältesten wurden 1917 ausgemustert, alle anderen folgten 1925.