Für den Einsatz auf elektrifizierten Strecken und mit Batterie hatte die Ruhrkohle AG die EA 1000 im Einsatz, die Henschel 1966 gebaut hatte. Sie ähnelten einer herkömmlichen Diesel-Rangierlok, hatten aber einen Stromabnehmer auf dem Führerstandsdach. Als die Forderung nach einer deutlich stärkeren Lok kam, die nur noch unter Fahrleitung funktionieren musste, entwickelte Henschel die E 1200. Da man an einer dieselelektrischen DE 2500 bereits die Drehstromtechnik erprobt hatte, wandte man diese hier auch zur Erreichung der geforderten Leistungen an.
Die ersten sechs Maschinen wurden 1976 ausgeliefert und glänzten mit einer für vierachsige Loks sehr guten Anfahrzugkraft von 330 kN. Zur Gewinnung von Erkenntnissen für die neue Hochleistungslok der Baureihe 120 wurde ein Exemplar 1979 nach Österreich gebracht, wo Probefahrten unter anderem auf der Semmeringbahn unternommen wurden. Weitere sieben Maschinen wurden 1984 an die Ruhrkohle AG geliefert. Die Ausmusterungen fanden zwischen 2007 und 2017 statt. Bis auf zwei Stück, die an Museen in Koblenz-Lützel und Bochum abgegeben wurden, wurden alle verschrottet.