Als BCm 2/2 bezeichnete die Furka-Oberalp-Bahn zwei Benzintriebwagen mit Zahnradantrieb, die 1927 geliefert worden waren. Sie sollten in verkehrsarmen Zeiten den kompletten Verkehr abarbeiten und hatten dafür ein WC und ein Postabteil, während der jeweils hintere Führerstand als Gepäckabteil verwendet wurde. Der Zahnrad- und der Adhäsionsantrieb konnten nicht voneinander entkuppelt werden. Vom Eisenbahndepartment wurden sie auch als BCZm 2/2 bezeichnet.
Die Fahrleistungen konnten jedoch nicht überzeugen, was vor allem auf die fehlenden Erfahrungen mit Getrieben bei Bahnfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren zurückgeführt wurde. Auch konnte maximal ein zweiachsiger Wagen mitgeführt werden, was in diesem Fall die Fahrzeiten deutlich verlängerte. Mit der Elektrifizierung 1941 wurden sie überflüssig, wobei der erste noch eine Weile als Dienstfahrzeug genutzt wurde und in den folgenden Jahrzehnten nicht betriebsfähig zu mehreren neuen Besitzern kam. Der andere wurde an die RhB verkauft und ohne Zahnradantrieb bis 1956 eingesetzt.