Nachdem Nobutarō Yoshino seine Erkenntnisse von ALCO bereits in der Entwicklung der Pashiko eingebracht hatte, entwarf er die Pashina als sein wahres Meisterwerk. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelte es sich wieder um eine Pacific, die in diesem Fall besonders schwer war. Sie war eine der ersten Dampfloks mit einer kompletten Stromlinienverkleidung, die hier in Preußisch Blau lackiert war. Dies brachte ihr den Namen „Schwarze Makrele” ein.
Analog zu den Praktiken in den USA, hatten die Loks einen Kessel mit großem Rost und Verbrennungskammer, einen mechanischen Stoker und einen Oberflächenvorwärmer. Bei der Mantetsu waren sie zudem die ersten Loks mit einem Überhitzer nach Patent Schmidt. Sie erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und konnten auch schwere Schnellzüge mit 135 km/h ziehen.
Das Einsatzgebiet der Pashina war der prestigeträchtige Asia Limited, der zwischen Dalian und Harbin verkehrte. Die japanische Besatzungsmacht nutzte den Zug zu Propagandazwecken, um der Bevölkerung der Mandschurei die Überlegenheit der japanischen Kultur zu beweisen. Somit fand man den Zug und speziell die Lok auf Briefmarken, Postkarten und sogar in Schulbüchern.
Drei Exemplare waren in den eigenen Werkstätten der Mantetsu in Shahekou entstanden und acht weitere bei Kawasaki. Ein zwölftes Exemplar entstand 1936 wieder bei Kawasaki, wobei im Windkanal des Flugzeugbauers Kawanishi eine optimierte Form der Stromlinienverkleidung entwickelt worden war.
Der Asia Limited wurde 1943 auf Grund des Krieges eingestellt und die Loks nun vor herkömmlichen Schnellzügen eingesetzt. Ab 1949 waren sie bei der China Railway im Einsatz und wurden ab 1959 als SL7 bezeichnet. Die Stromlinienverkleidung wurde teilweise entfernt, um die Wartung zu vereinfachen. Der reguläre Einsatz endete in den Achtzigern und zwei Exemplare wurden erhalten. Eine davon ist voll funktionstüchtig und steht wie auch die andere Maschine im Museum in Shenyang.