Bei der Klasse 3400 handelte es sich um die letzten Pacifics, die die Santa Fe beschafft hatte. Nachdem man zu Anfang des Jahrhunderts viele Experimente gewagt hatte, waren diese nun relativ simple Maschinen mit einem einfachen Zweizylindertriebwerk. Während man sich bei der Anzahl der Rohre im Kessel an der USRA Heavy Pacific orientierte, hatte die Feuerbüchse nur in etwa die Größe der Light Pacific.
Zwischen 1936 und 1947 wurden 44 der 50 Loks einem großangelegten Umbau unterzogen. Neben einem Kessel mit Ölfeuerung und Verbrennungskammer erhielten sie einen neuen, einteilig gegossenen Rahmen. Außerdem gab es nun Boxpok-Räder mit einem Durchmesser von 79 statt 74 Zoll, welche in Rollenlagern liefen.
Da die umgebauten Loks deutlich leistungsfähiger waren, verlängerte sich auch ihr Leben. Als sie zunehmend weniger im Schnellzugdienst benötigt wurden, erfolgten immer mehr Einsätze mit Güterzügen. Die Ausmusterungen fanden schließlich zwischen 1950 und 1955 statt. Fünf wurden erhalten, von denen nur die 3415 seit 2009 einsatzfähig war und aktuell wieder auf ihre turnusmäßige, 15-jährige Überholung wartet.