Die Santa Fe hatte bereits 1919 eine 2-10-2-Lok der Klasse 3800 in eine 2-10-4 umgebaut und damit die weltweit erste Lok dieser Achsfolge entstehen lassen, die bei uns unter der Bezeichnung 1'E2' bekannt ist. Dies geschah durch den Tausch der hinteren Laufachse gegen ein Drehgestell, während man die Heizfläche des Kessels etwas vergrößerte. Da jedoch die Feuerbüchse nicht vergrößert worden war, hielten sich die Zuwächse bei der Leistung in Grenzen und somit blieb es bei einem Einzelstück. Da jedoch die Texas & Pacific ab 1925 die erste 2-10-4 in Serie gebaut hatte, wurde diese Bauart „Texas” genannt. Erst 1930 baute die Santa Fé die Lok mit der Nummer 5000 direkt als 2-10-4, die bald unter dem Namen „Madame Queen” bekannt wurde.
Der Kessel wurde deutlich stärker ausgeführt mit einer Rostfläche von 11,3 m², drei Thermosiphons und einer um 34% vergrößerten Gesamtheizfläche. Die Lok wurde dadurch erheblich schwerer und erreichte eine höchste Achslast von mehr als 34,7 Tonnen. Auch der Tender war sehr groß mit einem Gesamtgewicht von 170 Tonnen, das auf sechs Achsen lagerte. Er fasste 20.000 Gallonen bzw. 75,8 m³ Wasser und 20,9 Tonnen Kohle. Verglichen mit ihrer Vorgängerin konnte sie 15% mehr Anhängelast in 9% weniger Zeit mit 17% weniger Kohle pro Tonnenmeile ziehen. Sie bildete die Grundlage für die Klassen 5001 und 5011 und blieb genau so lange wie diese im Einsatz, das heißt bis 1957.