Um bis zu 1.600 Tonnen schwere Kohlezüge aus den mährisch-schlesischen Kohlengebieten betreiben zu können, wurde eine stärkere Güterzuglok benötigt. Obwohl Gölsdorf mit den Reihen 80 und 180 bereits vor dem Ersten Weltkrieg eine fünffach gekuppelte Güterzuglok entwickelt hatte, konnte diese auf Grund der fehlenden Vorlaufachse nicht vor Eilgüterzügen eingesetzt werden. Die Entwürfe kamen 1916 von Gölsdorfs Nachfolger Rihosek und sahen zunächst ein Verbundtriebwerk vor.
Die erst nach Kriegsende ab 1920 abgelieferten Loks erhielten letztlich ein Zwillingstriebwerk, da man den zusätzlichen Aufwand eines Verbundtriebwerks mittlerweile bei Güterzugloks als nicht notwendig ansah. Nicht nur der Kessel wurde in großen Teilen von den Reihen 380 und 470 übernommen, sondern auch viele andere Baugruppen wie etwa beim Fahrwerk. Die Adamsachse war um 65 mm seitlich beweglich und die erste und fünfte Kuppelachse um jeweils 26 mm verschiebbar. Die dritte Kuppelachse, die hier die Treibachse war, war im Gegensatz zur 80 und 180 nicht verschiebbar und hatte dafür keine Spurkränze.
Der 1920 ausgelieferte Prototyp 81.01 war am Kobelschornstein zu erkennen. Bei Testfahrten auf einer etwa zehn Promille steilen Steigung wurden 598 Tonnen mit 38,5 km/h gezogen. Auf der Tauernbahn mit 27,8 Promille konnten noch 303 Tonnen mit 28 km/h befördert werden, wobei offenbar noch Leistungsreserven im Kessel vorhanden waren. Die daraufhin gelieferten Serienmaschinen hatten einen normalen Schornstein, einen größeren Dampfdom und unterschiedliche Bauformen von Speisewasservorwärmern.
Die erst nach dem Zusammenbruch der Monarchie in Dienst gestellten Loks konnten nicht mehr auf den vorgesehenen Strecken gebraucht werden und kamen somit in anderen Regionen zum Einsatz. Dort wurden sie nicht nur vor Eilgüterzügen, sondern auch vor Schnellzügen verwendet. Für die BBÖ entstanden bis 1923 40 Loks in Floridsdorf, 16 in der Fabrik der StEG, 14 in Wiener Neustadt und drei bei Krauss in Linz. Die letzten 18 Stück wurden als Reihe 81.4 bezeichnet und hatten eine Lentz-Ventilsteuerung, einen Dabeg-Mischvorwärmer und teilweise einen Kleinrohrüberhitzer mit 92,4 Quadratmetern erhalten.
Zehn weitere Loks wurden von der Eisenbahn des SHS-Königreichs in Wiener Neustadt gekauft und später bei der JDŽ als Reihe 29 geführt. Die Maschinen der BBÖ wurden ab 1938 von der Reichsbahn als Baureihe 587 eingereiht und behielten nach dem Zweiten Weltkrieg bei der ÖBB ihre Betriebsnummern. 17 von ihnen waren dabei zur JDŽ gekommen. Die Österreichischen Loks wurden bis 1961 ausgemustert. Heute existieren noch jeweils eine österreichische und eine jugoslawische Lok.