Die kleinen Tenderloks der Gattung T 2I wurden von der Pfalzbahn speziell für den Einsatz auf Pontonbrücken beschafft. Das Besondere auf diesen Brücken war, dass die Loks einerseits möglichst leicht sein sollten, aber durch das Einsinken der Pontons kontinuierlich eine Steigung von etwa 20 Promille zu überwinden war.
Um diese Erfordernisse zu erfüllen, wurden die Maschinen nach modernen Gesichtspunkten konstruiert. So wurde etwa ein innenliegender Blechrahmen verbaut, welcher bei geringem Gewicht eine hohe Festigkeit bot. Zudem erfolgte die Dampfentnahme aus dem Dom über ein Rohr, welches auf dem Kesselscheitel nach vorne zum Regler führte.
Die erste Serie umfasste nur zwei Loks und wurde 1865 ausgeliefert. Diese bedienten die Pontonbrücke über den Rhein bei Maxau auf der gerade fertiggestellten Strecke von Winden nach Karlsruhe. Im Gegensatz zu den späteren Varianten hatten diese noch keinerlei Führerhaus. Diese wurden mit weiteren drei Loks verstärkt, die ab 1869 hinzukamen. Noch innerhalb der gleichen Serie beschaffte man drei weitere für die Brücke in Speyer. Zwei der letzten drei Maschinen wurden später von der Badischen Staatsbahn aufgekauft und als I b2 bezeichnet. Letztere bestellte noch eine weitere Maschine, die 1893 ausgeliefert wurde.
Nach der Übernahme der Pfalzbahn durch die Bayerischen Staatsbahnen wurden die Maschinen in den zwanziger Jahren durch welche der Gattung D VI ersetzt. Drei schafften es noch in den Umzeichnungsplan der Reichsbahn, sie wurden aber noch kurz vor der Umzeichnung ausgemustert. Nur die drei Maschinen der Badischen Staatsbahnen überlebten noch bis 1926. Sie wurden als 88 7501 bis 88 7503 in den Bestand der Reichsbahn übernommen.