Die sächsische Gattung VII T umfasste verschiedene zweiachsige Lokalbahn-Tenderloks, die meist noch von den Privatbahnen stammten. Später beschaffte die Staatsbahn weitere 42 Loks, die den bestehenden ähnelten. Wie auch andere Lokalbahnloks waren sie einfach konstruiert, da eine günstige Wartung wichtiger war als hohe Geschwindigkeiten oder eine große Zugkraft. Dadurch, dass die Serien insgesamt zwölf Jahre auseinander lagen gab es einige Änderungen von Serie zu Serie. So entnahmen die ersten Maschinen etwa den Dampf nur aus einem Regleraufsatz aus dem Kessel, hatten die späteren aber einen großen Dampfdom. Die Bremswirkung erfolgte nur auf die Räder der Lok, eine Druckluftbremse war noch nicht vorhanden.
Hinzu kam ein Einzelstück, das einen längeren Achsstand, größere Räder und ein geringeres Gewicht hatte und 5 km/h schneller war. Es wurde jedoch nicht in Serie gebaut und 1927 ausgemustert. Von den 42 Serienmaschinen übernahm die Reichsbahn 1925 noch 29 Stück als 98 7051 bis 98 7079. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen alle verbliebenen Exemplare zur Reichsbahn der DDR und die letzten wurden dort bis 1967 eingesetzt. Heute existiert noch eine von ihnen in ursprünglicher Farbgebung.