Für den Betrieb auf gering frequentierten Nebenstrecken ließen die Sächsischen Staatseisenbahnen in den Jahren 1885 und 1887 bei Hartmann insgesamt vier kleine Tenderlokomotiven der Gattung VII TO bauen. Obwohl sie normalspurig waren, hatten sie nur zwei Achsen und einen kleinen Kessel. Zur Einsparung von Personalkosten konnten sie von einer Person betrieben werden.
Ursprünglich hatten sie zwei Zylinder mit einem Durchmesser von 270 Millimetern. Ab 1890 wurde der linke Zylinder auf 415 Millimeter vergrößert und die Lokomotiven damit zu Verbundmaschinen der Gattung VII TOV. 1920 wurden zwei der vier an den Rückwänden verbunden, womit sich eine Doppellokomotive ähnlich der „Zwillinge” der Heeresfeldbahn ergab. Sowohl diese, als auch die anderen beiden wurden bis 1923 ausgemustert.