Für die Lokalbahn Neustadt-Speyer beschaffte die Pfalzbahn 1903 zwei und 1905 drei zweifach gekuppelte Schmalspurloks der Spurweite 1.000 mm als Gattung L 2. Sie wurden von Krauss in München geliefert und bekamen die römischen Nummern XXIII bis XXVII, später bei der Reichsbahn 99 001 bis 99 005.
Sie ähnelten der seit 1889 gebauten L 1, hatten jedoch eine Kuppelachse weniger. Da man es vorsah, dass im Betrieb zwei der Loks zusammengekuppelt werden, versah man das Ende des Führerhauses mit einer Tür und einem Übergang. Auch nach vorne sah man einen Übergang vor, indem man nur auf der linken Seite einen Wasserkasten montierte und die rechte Seite des Kessels für einen Umlauf frei hielt.
Trotz der relativ starken Leistung für so eine leichte Lok waren sie den gestiegenen Zuglasten bald nicht mehr gewachsen und wurden Anfang der dreißiger Jahre gegen die ältere L 1 und die Preußische T 33 ersetzt. Vier Maschinen wurden zwischen 1931 und 1934 ausgemustert, die 99 004 erst 1945.