Die Southern Pacific bestellte 1909 bei Baldwin zwei Mallets der Klasse MC-1 mit der Achsfolge (1'D)D1' bzw. 2-8-8-2, die zu diesem Zeitpunkt die schwersten Loks auf der Welt waren. Sie waren dafür vorgesehen, die immer schwerer werdenden Güterzüge über die Sierra Nevada zu befördern. Im Probebetrieb mit den beiden Maschinen wollte man Erfahrungen für eine spätere Serienfertigung sammeln.
Da sich der Schmidt-Überhitzer noch nicht ganz durchgesetzt hatte, wählte man eine andere Auslegung für den sehr großen Kessel. Zunächst gab es einen Speisewasservorwärmer mit einer Fläche von 113 m². Die Hochdruckzylinder wurden dann mit Nassdampf betrieben, welcher vor der Weiterleitung in die Niederdruckzylinder durch einen 61 m² großen Nacherhitzer geleitet wurde.
Im Betrieb wurde sehr schnell deutlich, dass die Rauchentwicklung dieser leistungsfähigen Loks in den vielen Tunneln eine ernste Gefahr für die Besatzungen darstellten. Somit wurden die nachfolgenden Klassen ab der MC-2, sowie die AC-Serie, als Cab Forward gebaut. Auch die beiden MC-1 wurden 1923 zur MC-2 umgebaut. 1931 wurden sie auf einfache Dampfdehnung umgebaut und 1947 bzw. 1948 verschrottet.