Eine der Lokomotiven, die bei der Ungarischen Staatsbahn die größten Stückzahlen erreichten, war die C-Güterzuglok der Gattung IIIq. Sie galt als Nachfolger der IIIe, hatte im Gegensatz zu dieser aber Innenrahmen. Zwischen 1893 und 1907 erhielt die MÁV 247 Stück, die alle bei MÁVAG gefertigt wurden. Auch die KsOd beschaffte 35 baugleiche Maschinen, die zwischen 1899 und 1909 ausgeliefert wurden und auch als IIIq bezeichnet wurden. Bei der MÁV wurden sie ab 1911 zur Baureihe 325.
Der Antrieb erfolgte über ein Zweizylinder-Verbundtriebwerk. Zur Anpassung an unterschiedliche Anforderungen wurde ein Blasrohr mit variablem Querschnitt verbaut, mit dem die Balance aus dem Gegendruck der Zylinder und der Feueranfachung verändert werden konnte. Auf Grund der zu großen Komplexität wurde dieser Mechanismus später wieder ausgebaut.
Trotz der überhängenden Zylinder und Feuerbüchse und der damit verbundenen schlechteren Laufruhe wurden diese Loks auch regelmäßig zur Beförderung von Personenzügen eingesetzt. Nach dem Ersten Weltkrieg mussten 102 nach Rumänien, 68 nach Jugoslawien, neun in die Tschechoslowakei und drei nach Polen abgegeben werden.