Die 1850 eröffnete Geislinger Steige war die erste Gebirgsbahn in Europa, und deshalb benötigte man für diese auch entsprechend starke Lokomotiven. Somit lieferte die Maschinenfabrik Esslingen in den Jahren 1849 bis 1851 eine Serie von fünf Maschinen, die speziell auf diese Strecke zugeschnitten waren.
Ein Hauptmerkmal der Loks war, dass viele Teile besonders schwer gebaut waren, um eine größere Reibungsmasse zu erreichen. So wurden der massive Rahmen, der Sattel unter der Rauchkammer und auch der Reglersatz allesamt aus Gusseisen hergestellt. Auch bei den Rädern kam nicht wie gewohnt eine Speichenkonstruktion zum Einsatz, sondern ebenfalls gegossene Scheibenräder. Der Stehkessel hatte einen rechteckigen Grundriss, wie es schon bei der Gattung III der Fall gewesen war. Die Zylinder lagen schräg und wirkten auf die zweite Kuppelachse. Da alle drei Achsen starr im Rahmen gelagert waren, ergab sich ein erhöhter Verschleiß an Schienen und Lokomotiven. Aus diesem Grund erhielten die letzten drei der fünf Maschinen eine mittlere Achse ohne Spurkränze.
Später gab es mehrere Umbauten, die 1856 damit begannen, dass alle Maschinen statt der ersten Kuppelachse eine Vorlaufachse erhielten und nun die Achsfolge 1B hatten. Dies hatte sich jedoch nicht bewährt, und so wurde die Vorlaufachse schon kurze Zeit später durch ein Drehgestell ersetzt, was die Achsfolge zu 2'B änderte und zur neuen Gattungsbezeichnung E führte. Weitere größere Maßnahmen waren die Umbauten dreier Loks, die zwischen 1869 und 1875 in 1B-Tenderloks umgebaut und als T 2a bezeichnet wurden. Da auch hier die fest gelagerte Vorlaufachse zum Problem wurde, erfolgte 1877 der Umbau eines vierten Exemplars zur Tenderlok der Achsfolge 2'B mit Drehgestell. Auch eines der drei vorher umgebauten Exemplare wurde 1881 in die gleiche Form gebracht. Letztere beiden wurden als T 4a bezeichnet. Der Einsatz der letzten Maschine endete in den 1890er Jahren.