Die Klasse 9J der Great Central setzte sich aus 174 C-Güterzugloks zusammen, die von John G. Robinson entwickelt worden waren. Die Fertigung lief von 1901 bis 1910 bei den eigenen Gorton Works der GCR und vier kommerziellen Herstellern. Sie bekamen den Spitznamen „Pom-Poms” wegen ihres Auspuffgeräuschs, das laut den Besatzungen an die gleichnamige Maxim-Schnellfeuerkanone vom Ende des 19. Jahrhunderts erinnerte. In der Praxis wurden sie nicht nur im Güterzugdienst eingesetzt, sondern vor allen Zugarten bis hin zum Schnellzug.
Schon 1909 wurde die erste Lokomotive neu mit dem Robinson-Überhitzer gebaut. In den folgenden 30 Jahren wurden viele weitere damit nachgerüstet. Bei der LNER wurden sie zur J11, nach unterschiedlichen Modifikationen unterteilte man sie in J11/1 bis J11/5. Thompson stattete ab 1942 einige Loks mit Kolbenschiebern aus, die dann häufig 60 mph (97 km/h) erreichten. Die British Railways übernahmen noch die komplette Klasse, die letztlich bis 1962 ausgemustert wurde.