Zwischen 1899 und 1905 bestellte die Bayerische Staatsbahn insgesamt 83 1'C-Güterzuglokomotiven für Flachlandstrecken. Sie wurden von Krauss und Maffei unter der Bezeichnung C VI gebaut. Es handelte sich um Zweizylinder-Verbundlokomotiven mit einem Zylinderdurchmesser von 500 bzw. 740 mm. Zwischen 1907 und 1909 lieferte Krauss 37 weitere Lokomotiven, die nur geringfügige Änderungen aufwiesen. Nach dem neuen System wurden diese als G 3/4 N bezeichnet, was für Güterzug, drei von vier Achsen angetrieben und Nassdampf stand.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam eine Anzahl in die Nachbarstaaten. So wurden diese zu ČSD-Reihe 334.6, PKP Ti101 und État Belge Nr. 7372 bis 7393 (mit Lücken). 96 von 120 blieben in Deutschland und wurden 1925 in die Reichsbahn-Baureihe 54 aufgenommen. Dort wurde die C VI zur Baureihe 5413, während die neueren G 3/4 zur Baureihe 5414 wurden. Sie wurden bis 1935 ausgemustert.