Die Reichseisenbahnen Elsaß-Lothringen beschafften zwischen 1900 und 1907 insgesamt 215 Schlepptenderloks, die auf der Preußischen G 52 basierten. Auch sie hatten ein Zweizylinder-Verbundtriebwerk. Im Gegensatz zu dieser sollten sie nicht nur Güterzüge ziehen, sondern bei Bedarf auch Personenzüge, wofür sie eine durchgängige Westinghouse-Bremse erhielten.
Von einer Vielzahl von Herstellern wurden insgesamt vier leicht unterschiedliche Varianten gebaut, von denen die ersten drei als C29, C31 und C32 bezeichnet wurden. Bei der C32 hatte man den Kessel höher angeordnet, um Platz für eine tiefere Feuerbüchse zu erhalten. Die letzten 71 erhielten wiederum keine besondere Bezeichnung.
Die geringe Achslast sorgte dafür, dass die Loks freizügig eingesetzt werden konnten. Gerade auf Nebenstrecken ersetzten sie alte Güterzugloks der Achsfolge C. Trotz der geringen Höchstgeschwindigkeit wurden sie auch tatsächlich vor Personenzügen eingesetzt.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden einige Loks genau wie preußische G 52 behandelt, zum Teil auf Deutschland aufgeteilt und auch nach Polen und Litauen gebracht. Die in Frankreich verbliebenen wurden ab 1938 bei der SNCF zur 1-130 C und bis in die Fünfziger eingesetzt. Sieben Stück waren im Zweiten Weltkrieg nach Luxemburg gerettet und dort in die CFL eingegliedert worden.