Eine der ersten Bahngesellschaften in den USA, die die Achsfolge 2'D1' bzw. 4-8-2 „Mountain” beschafften, war die Rock Island. Im Jahr 1913 wurden jedoch vorerst nur die zwei Prototypen der Klasse M-50 geliefert. Sie hatten quadratische Zylindermaße mit 28 mal 28 Zoll und Kuppelräder mit einem Durchmesser von 69 Zoll oder 1.753 mm.
Bis es zur Serienfertigung kam, musste der Erste Weltkrieg vergehen. Zwischen 1920 und 1924 entstanden 80 weitere M-50 in mehreren Serien, die teils mit Kohle und teils mit Öl gefeuert wurden. Sie hatten zudem größere Kuppelräder von nun 74 Zoll oder 1.880 mm, eine dank Thermosiphons größere Feuerbüchse und einen Kesseldruck von nun 200 statt 180 psi. Einige der kohlegefeuerten Maschinen erhielten später einen Stoker.
1941 wurden sieben an die St. Louis Southwestern verkauft und dort modernisiert. Auch die Rock Island modernisierte 18 ihrer Lokomotiven zur M-50a. Sie bekamen Rollenlager an allen Achsen, leichtere Treib- und Kuppelstangen, Scheibenräder, einen Kesseldruck von 220 psi und zwei Zoll kleinere Zylinder, die zusammen mit dem vorderem Rahmen in einem Teil gegossen waren.