Die Great Northern gehörte zu den ersten Bahngesellschaften in den USA, die Lokomotiven vom Typ Mountain bestellten. Der Hersteller Lima sah diese als Mikados, die für bessere Laufeigenschaften im Personenverkehr ein zweiachsiges vorlaufendes Drehgestell hatten. Die Great Northern wollte die P-1 einsetzen, um bei Personenzügen in Montana und in den Kaskaden auf Hilfsloks verzichten zu können.
Sie hatten einen konischen Kessel mit Belpaire-Feuerbüchse. Die ersten zehn P-1 waren mit Kohle befeuert und die letzten fünf mit Öl. Der Durchmesser der Kuppelräder betrug nur 62 Zoll bzw. 1.575 mm, was jedoch auf den steigungsreichen Strecken ein Vorteil war. Die Geschwindigkeit der Personenzüge betrug nun bei den 1,8 Prozent in Montana 20 mph (32 km/h) und bei den 2,2 Prozent in den Kaskaden 15 mph (24 km/h), jeweils ohne Hilfsloks.
Als diese Lokomotiven nicht mehr ausreichend für die gestiegenen Anforderungen waren, wurden 1928 alle P-1 in Güterzugloks der Achsfolge 1'E1' umgebaut und als Klasse Q-2 bezeichnet. Die Kuppelräder und der Zylinderdurchmesser wurden jeweils um einen Zoll vergrößert. Der Kessel blieb nur außen gleich und wies im Inneren viele Änderungen auf, sowie einen höheren Druck. Sie wurden alle mit Kohlefeuerung gebaut, neun wurden jedoch in den Vierzigern auf Öl umgebaut. Ihre Ausmusterungen starteten in den Fünfzigern und waren im April 1958 abgeschlossen.