Mit dem sich entwickelnden Bergbau im Norden Koreas wurden Güterzugloks benötigt, die auf den kurvigen Bergstrecken eingesetzt werden konnten. Für schwere Güterzüge setzte man schon die Bauart 1'D1' ein, machte sich jedoch hier bei den vielen engen Kurven Sorgen über einen zu großen Verschleiß an Radsätzen und Schienen. Somit verwendete man ein vorlaufendes Drehgestell und nannte die Maschinen „Matei”, was aus der amerikanischen Bezeichnung „Mountain” hervorging.
Die Entwicklung fand zusammen mit den Pacific-Loks der Pashiko-Klasse in Gyeongseong statt und dort wurden auch die ersten beiden Exemplare gebaut. Für die weiteren 48 Stück gab man den Produktionsauftrag an Kisha Seizo in Japan ab. Die Loks hatten mit großen Windleitblechen und einer gemeinsamen Verkleidung für Dome und den Speisewasservorwärmer ein modernes Aussehen. Der 6,2 Quadratmeter große Rost wurde mit einem mechanischen Stoker beschickt.
Im Zweiten Weltkrieg wurden sechs Exemplare entweder zerstört oder von der Sowjetischen Armee entwendet. Nach der Teilung Koreas kamen von den restlichen jeweils einige in den nördlichen und in den südlichen Landesteil. In Südkorea wurden sie zur Mateo1, während sie im Norden als Madoha-Klasse bezeichnet wurden. Im Norden wurden sie auch vor Personenzügen eingesetzt und ihre lange Dienstzeit lässt sich daran erkennen, dass sie noch in den 70ern in die Serie 7100 umgezeichnet wurden.