Bei der Beförderung der neuen Stahl-Personenwagen über die Allegheny Mountains kamen die Pacific-Loks der Klasse F-15 schnell an ihre Grenzen, so dass die Züge aus nicht mehr als sechs Wagen bestehen konnten. Als Abhilfe entwarf man eine neue Bauart von Loks, bei der im Vergleich zur Pacific eine vierte Kuppelachse hinzugefügt und der Durchmesser der Räder etwas verkleinert wurde, um mehr Reibungsgewicht zu erhalten, einen größeren Kessel verbauen zu können und die Zugkraft zu erhöhen. Da dies die erste Lok der Achsfolge 2'D1' bzw. 4-8-2 in Nordamerika war, verlieh die C&O der Bauart den Namen „Mountain”.
Im Vergleich zur F-15 konnte die Zugkraft fast verdoppelt und die indizierte Leistung deutlich erhöht werden. Damit konnten nun problemlos zehn Stahlwagen mit einem Gesamtgewicht von 540 Tonnen über die Alleghenies gezogen werden. Mit dieser Last konnte man auf 25,2 Promille rund 40 km/h erreichen, in der Ebene wurden sogar 115 km/h erreicht. Ein Nachteil der kleineren Kuppelräder und der besonderen Auslegung der Heusinger-Steuerung war jedoch, dass die Maschinen sehr große Stoßbewegungen auf die Schienen ausgeübt haben. Somit blieb es bei nur drei Exemplaren der Klasse J-1 und fortan wurden deutlich verstärkte Pacific-Loks der Klassen F-16 und F-17 für die gleiche Aufgabe beschafft.
Im ersten Weltkrieg musste die J-1 schwere Güterzüge über die Alleghenies ziehen. Nach dem Kriegsende wurden sieben Exemplare der USRA Heavy Mountain beschafft und als Klasse J-2 bezeichnet. Diese belasteten die Schienen mit größeren Kuppelrädern und Baker-Steuerung weniger und konnten auf Grund der gestiegenen Kesselleistung in etwa die gleiche Zugkraft aufbringen.
In den Zwanzigern wurde die Steuerung der J-1 mit Hilfe neuer Erkenntnisse optimiert, um die bekannten Probleme zu verringern. Außerdem wurden die J-2 bald auch mit einer Heusinger-Steuerung ausgestattet und dann als J-2a bezeichnet. Zwei wurden neu gebaut und fünf USRA-Maschinen wurden umgebaut. In den Dreißigern und Vierzigern wurden sie von den neuen Loks der Klassen J-3 und L-2 überflügelt, was zunächst zur Ausmusterung der J-1 bis 1948 führte. Kurz darauf wurden die Personenzüge der C&O auf Dieseltraktion umgestellt, was auch die Ausmusterung der J-2 bis 1952 bedeutete.