Die Bundesbahn beschloss bereits kurz nach ihrer Gründung, neue Triebwagen für Nebenstrecken mit geringen Betriebskosten anzuschaffen. Rückblickend auf die von den Preußischen Staatsbahnen und der Reichsbahn erfolgreich eingesetzten Akkutriebwagen entschied man sich, neue Akkutriebwagen zu entwickeln. Da letztlich auch ein Einsatz auf Hauptstrecken erfolgen sollte, war nun auch eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 100 km/h gefordert, ohne die hohe Beschleunigung beim Betrieb auf Nebenstrecken mit vielen Haltepunkten opfern zu müssen.
Im Jahr 1952 wurden schließlich die ersten beiden Prototypen geliefert, deren mechanischer Teil von Wegmann stammte und deren Elektrik jeweils von Siemens und AEG beigesteuert wurde. Es folgten bis 1954 jeweils drei weitere mit mechanischem Teil von Wegmann und WMD Donauwörth, welche alle mit einem elektrischen Teil von Siemens geliefert wurden. Da die Fahrzeuge nur an einem Ende einen Führerstand hatten, wurden zeitnah acht passende Steuerwagen gebaut.
Die Wagenkästen waren mit einer stabilen Bodenwanne ausgeführt, welche die schweren Akkus mit einer Kapazität von 940 Amperestunden tragen konnten. Darüber befand sich der Passagierraum, der anfangs die erste, zweite und dritte Klasse beinhaltete. Ab 1956 wurde nur noch die erste und zweite Klasse geführt. Der Antrieb erfolgte auf eines der beiden Drehgestelle, das mit zwei leichten, schnelllaufenden Fahrmotoren versehen war. Diese erlaubten bei den ersten beiden Fahrzeugen eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h und bei den restlichen 100 km/h. Die ausreichende Beschleunigung war dadurch gewährleistet, dass die Fahrmotoren kurzzeitig zum Anfahren überlastet werden durften.
Die Fahrzeuge wurden auf mehrere Standorte verteilt, wurden aber während ihres Lebens auf Grund der notwendigen Ladeeinrichtungen sehr selten umstationiert. Mit einer Akkuladung konnten je nach Streckenprofil bis zu 400 km zurückgelegt werden und es konnte mit einem Ladevorgang pro Tag gerechnet werden. Ab 1968 wurden die Triebwagen als Baureihe 517 und die Steuerwagen als Baureihe 817 geführt. Später wurden an den Fahrzeugen eine elektronische Steuerung und eine Nutzbremse erprobt. Die Erfahrungen mit diesen Fahrzeugen führten zur Weiterentwicklung des ETA 150, der ab 1954 in Serie gefertigt wurde. Auch die acht ETA 176 wurden erst zwischen 1981 und 1984 ausgemustert.