Um einen längeren Kessel auf der Consolidation unterbringen zu können, wählte die Norfolk & Western statt der Mikado die Achsfolge 2'D „Twelve-wheeler”. Damit wollte man eine höhere Reibungsmasse erzielen, weil das Gewicht der Feuerbüchse auf den hinteren Kuppelachsen lagerte. Sogar die Feuerbüchse wurde bis ans hintere Ende des Führerhauses verlängert, so dass Lokführer und Heizer voneinander getrennt waren. Von den Besatzungen bekamen sie den Spitznamen „Mollies”.
Nach 125 Loks der Klasse M entstanden 100 weitere der Klasse M1. Sie unterschieden sich nur in der Steuerung und den Schiebern. Auf Grund von Konstruktionsfehlern gab es bei der M1 einen hohen Verschleiß, so dass diese relativ früh ausgemustert wurden. Die M wurde im Einsatz auf Hauptstrecken gegen die Klasse Y mit der Achsfolge (1'D)D1' ersetzt und kam bis in die späten Fünfziger auf Nebenstrecken und im Rangierdienst zum Einsatz. Dabei hatten nur zehn einen Überhitzer erhalten. Die Nummer 475 ist heute noch auf der Strasburg Railroad im Einsatz und die 433 ist ebenfalls erhalten.