Die Gattung II K bestand aus zwei Fairlie-Lokomotiven, die von der britischen Firma R. & W. Hawthorn für die sächsischen Schmalspurbahnen gebaut wurden. Ihre Bauart machte sie einzigartig unter den deutschen Bahnen, jedoch verhinderten ihre eklatanten Mängel die Beschaffung von Serienmaschinen. Diese Loks wurden beschafft, da man für die kurven- und steigungsreichen Strecken nach der richtigen Bauart suchte. Fairlie-Loks bestanden quasi aus zwei rückwärts verbundenen Maschinen und hatten somit zwei Kessel mit zwei kompletten Triebwerken, die unabhängig voneinander arbeiteten und gleichzeitig vom Heizer bedient werden mussten.
Diese Bauart eignete sich besonders für die engen Radien, da die Fahrwerke in Drehgestellen gelagert waren und somit eine sehr große Bewegungsfreiheit zuließen. Der Betrieb stellte jedoch zumindest für den zweiten Mann eine sehr große Herausforderung dar, da er beide Feuerbüchsen gleichzeitig bestücken und kontrollieren musste. Hinzu kamen die engen Platzverhältnisse im Führerhaus, die kaum Bewegungsfreiheit ermöglichten.
Vor allem aus dem letzteren Grund wurden keine weiteren II K beschafft und stattdessen die III K entwickelt. Zudem wurde angeführt, dass das Gewicht zu hoch für die vorhandenen Strecken sei. Beide Prototypen blieben weiter im Einsatz, bis die erste Maschine 1903 und die zweite 1909 ausgemustert wurden. Vier Jahre später wurde aus zwei mal zwei Exemplaren der I K je eine neue Doppellok gebaut, die ebenfalls die Bezeichnung II K erhielten. Vor der Benennung als II K bzw. K II wurden die Loks als Htn F TK bezeichnet, woraus sich die Eigenschaften dieser Loks herleiten ließen. Htn stand für den Hersteller Hawthorn, F für Fairlie, T für Tenderlok und K bezeichnete schließlich alle Lokomotiven für 750 mm Spurweite.