Die K III bzw. ab 1900 III K waren Tenderloks für kurven- und steigungsreiche Schmalspurbahnen, die zur besseren Anpassung an ihr Einsatzgebiet in einer ungewöhnlichen und komplizierten Bauweise konstruiert waren. Ihre Entwicklung wurde nötig, da die erst seit 1881 beschafften I K vor allem auf bergigen Strecken nicht mehr genügend Leistung aufbrachten.
Die Besonderheit der III K war eine Kombination aus Stütztender und Klose-Triebwerk, welche ihr ein auffälliges Äußeres und gute Fahreigenschaften in Kurven verlieh. Da sich die Feuerbüchse weit hinter der letzten Treibachse befand, wurde der einachsige Tender durch ein Kugelgelenk fest mit der Lok verbunden und bildete gleichzeitig die hintere Hälfte des Führerhauses. Der erste und der letzte der drei Treibradsätze waren radial verstellbar ausgeführt, wobei deren Auslenkung über ein Hebelgestänge von der Bewegung des Tenders gesteuert wurde. Der Antrieb erfolgte durch zwei innenliegende Zylinder, welche ihre Kraft über Getriebe an die außenliegenden Kuppelstangen abgaben. Letztere mussten auf Grund der beweglichen Achsen auch beweglich ausgeführt werden, was zu einem hohen Aufwand bei Konstruktion und Wartung führte. Die Abbremsung des Zuges erfolgte über eine Heberleinbremse, welche über einen Seilzug und Umlenkrollen auf der Oberseite von Lok und Wagen gesteuert wurde.
Die ersten beiden Exemplare wurden 1889 von Krauss in München geliefert, weitere vier folgten 1891 von der Sächsischen Maschinenfabrik Hartmann. Weitere, fast baugleiche Maschinen wurden an die Jugoslawischen Staatsbahnen geliefert, wo sie bis in die sechziger Jahre eingesetzt wurden. Eine weitere Beschaffung der III K blieb aus, da bereits ab 1892 die weitaus weniger komplexe Drehgestelllokomotive IV K gefertigt wurde. Nach der Übernahme durch die Reichsbahn wurden die Loks noch bis 1923 genutzt und dann vorerst abgestellt. 1925 wurden für die sechs Loks noch die Nummern ab 99 7541 vorgesehen, aber auf Grund der bald folgenden Ausmusterung nicht mehr angeschrieben.