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Sächsische IV T
Deutsche Reichsbahn Baureihe 713
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Deutschland | 1897
91 Stück
Nr. 1767 auf einem Werksfoto von Hartmann (um 1906)
Nr. 1767 auf einem Werksfoto von Hartmann (um 1906)

Die Gattung IV T bezeichnete Tenderloks der Achsfolge 1'B1' für den schnellen Nahverkehr, welche nach Vorbild der Preußischen T 51 von der Sächsischen Maschinenfabrik Hartmann gebaut wurden. Trotz teils schwerwiegender Probleme mit den Laufeigenschaften wurden 91 Maschinen gebaut. Die Produktion begann 1897, als die Loks nach altem Schema noch als Gattung VIII bb T bezeichnet wurden und die Namen sächsischer Kleinstädte trugen. Erst ab 1900 erhielten sie die Bezeichnung IV T und die Nummern 1701 bis 1791.

Das Besondere an dem Fahrwerk war, dass die beiden Kuppelradsätze mit nur 2.000 mm Achsstand sehr dicht beieinander standen und die Laufräder in jeweils 2.400 mm Abstand davor und dahinter standen. Da letztere als Adamsachsen ausgeführt waren und sich somit unabhängig bewegen konnten, gab es bei hohen Geschwindigkeiten einen unruhigen Lauf und mitunter sogar Entgleisungen. Im Übrigen waren die Loks konventionell ausgeführt mit Zweizylinder-Nassdampftriebwerk und Antrieb auf der zweiten Kuppelachse. Der Blechrahmen diente zugleich als Wasserbehälter und wurde später durch weitere Behälter neben dem Kessel erweitert. Die Blechstärke des Rahmens betrug anfangs 12 mm, wurde aber später auf 20 mm verstärkt, während Aussparungen zum Gewichtsausgleich wieder aufgefüllt wurden.

Zum Abbremsen kam neben der Wurfhebelbremse bereits ab der ersten Serie auch die Westinghouse-Druckluftbremse zum Einsatz. Ab einer späteren Serie wurden die Vorräte vergrößert und bei den anderen Exemplaren wurden gleiche Umbauten unternommen. Der Wasservorrat stieg dabei von 5,6 auf 7,5 m³, zudem wurde der Kohlevorrat von 1,6 auf 2 Tonnen Kohle erhöht.

Ab 1925 standen bei der Reichsbahn 85 Exemplare im Dienst, welche als Baureihe 713 bezeichnet wurden und somit die Nummern von 71 301 bis 71 385 bekamen. In der Folgezeit schrumpften die Zahlen schnell, so dass die ostdeutsche Reichsbahn nur noch zehn Maschinen erhielt, die bis 1955 genutzt wurden. In der Tschechoslowakei wurden zwei Maschinen eingesetzt, die während des Krieges dort hin gekommen waren.

VarianteAusführung 1897Ausführung 1906
Allgemein
Bauzeit1897-19051906-1909
HerstellerHartmann
Achsfolge2-4-2WT (Columbia) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge38 ft 7 3/8 in
Radstand22 ft 3 11/16 in
Fester Radstand6 ft 6 3/4 in
Dienstmasse132,498 lbs137,568 lbs
Reibungsmasse67,461 lbs70,989 lbs
Achslast33,951 lbs34,613 lbs
Wasservorrat1,479 us gal1,981 us gal
Brennstoff3,527 lbs (Kohle)4,409 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche16.8 sq ft
Strahlungsheizfläche86.9 sq ft
Rohrheizfläche924.7 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,011.6 sq ft
Gesamtheizfläche1,011.6 sq ft
VarianteAusführung 1897Ausführung 1906
Triebwerk
Ø Treibräder62.6 in
Kesseldruck174 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 16 15/16 x 23 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung402 hp (300 kW)
Opt. Geschwindigkeit16 mph
Max. Geschwindigkeit47 mph
Anfahrzugkraft15,995 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Personenzug
Tenderlok
Stand: 01/2022
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