Für die Ofotbanen, die die Erzminen in Kiruna mit dem norwegischen Hafen in Narvik verband, entwickelte die SLM in der Schweiz die Güterzuglokomotiven der Type 19a. Es handelte sich um Zweizylinder-Verbundmaschinen der Achsfolge 1'D, die bis dato die stärksten Maschinen der SLM waren. Zur Unterbringung einer breiten Feuerbüchse wurde der Kessel hoch angeordnet. Nach einer Erprobung am Gotthard wurden die sechs Stück nach Norwegen geliefert. 1909 und 1910 wurden drei weitere in Norwegen von Hamar Jernstøberi gebaut.
1911 wurden bei Hamar zwei weitere gebaut, die nun ein Zwillingstriebwerk und einen Überhitzer hatten. Sie wurden als Type 28a bezeichnet und blieben zunächst zu zweit. Als die Ofotbanen 1922 elektrifiziert wurde, wurden die Dampflokomotiven in andere Regionen verlegt. Erst zwischen 1939 und 1945 wurden die sechs noch vorhandenen Vertreter der Type 19a auch in Heißdampf-Zwillinge umgebaut und als Type 28b bezeichnet. Sie wurden zwischen 1955 und 1960 ausgemustert.