Obwohl die Reihe 170 der kkStB mit der Achsfolge 1'D eine Güterzuglok zu sein schien, wurde sie von Gölsdorf für die schwerer werdenden Personenzüge auf der Arlbergbahn entwickelt. Sie hatte zwei verbundene Dampfdome und zwei Zylinder mit Verbundwirkung. Für einen besseren Kurvenlauf waren die zweite und vierte Kuppelachse seitlich verschiebbar.
Gerade im Ersten Weltkrieg war die 170 nun unverzichtbar im Güterverkehr. Sie erreichte die höchste Stückzahl aller österreichischen Dampfloks und auch die Südbahn bestellte 54 Stück. Die ČSD ließ nach dem Krieg sogar noch weitere fertigen und hatte nun insgesamt 374 Stück. Von diesen wurden 345 in Heißdampf-Zwillinge umgebaut, was zur Umzeichnung von Reihe 434.0 in 434.2 führte. Die BBÖ hatte 228 Stück, die nach dem Zweiten Weltkrieg die Baureihennummer 56 der Reichsbahn behielt.