Nachdem die ersten Consolidation-Lokomotiven von Baldwin keinen großen Anklang bei den amerikanischen Bahngesellschaften gefunden hatten, hatte diese Achsfolge den Durchbruch 1875, als die PRR sie zu ihrer Standard-Güterzuglokomotive machte. Den Anfang machte die Klasse I, die später zur Klasse H1 wurde. Von dieser entstanden insgesamt 545 Stück in den eigenen Werken der PRR in Altoona.
Due Kurvengängigkeit wurde dadurch gewährleistet, dass nur die erste und letzte Kuppelachse Spurkränze hatten. Das Besondere an der Feuerbüchse war, dass deren Decke nach hinten abfallend war. Diese Anordnung machte es jedoch im Betrieb für die Besatzung schwierig, den korrekten Wasserstand im Kessel einzustellen. Somit bekam die spätere H2 die bald bei der PRR als Standard eingesetzte Belpaire-Feuerbüchse.
Trotz der Schwierigkeiten mit der Feuerbüchse zogen diese Lokomotiven regelmäßig Güterzüge mit 80 bis 90 Wagen mit 14 mph bzw. 22,5 km/h. Auf Grund ihrer Kraft wurden sie nach den Modoc-Indianern auch „Modocs” genannt. Später wurden 57 Stück zur Klasse B5 mit der Achsfolge 2'C umgebaut.