Die Gattung XIV wurde ab 1866 von der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahn als einfach konstruierte Lok für die langsameren Personenzüge und ggf. auch für Güterzüge beschafft. Im neuen Schema von 1868 bekam sie die Bezeichnung IV a. Sie zeichnet sich dadurch aus, alle gebauten Exemplare später zu Tenderloks umgebaut wurden.
Das ursprüngliche Modell hatte nur zwei angetriebene Achsen und einen zweiachsigen Tender. Die Kuppelräder befanden sich innerhalb eines Außenrahmens mit außen angebrachten Zylindern. Jedoch befand sich nur das Antriebsgestänge an der Außenseite, während die Steuerung innenliegend war.
Dadurch, dass das komplette Gewicht der Lok auf den Kuppelradsätzen lagerte, brachte sie eine große Zugkraft auf und wurde auch vor Güterzügen eingesetzt. Auf fast ebenen Strecken konnten Züge von über 1.000 Tonnen mit 45 km/h bewegt werden. Bis 1868 entstanden in drei Serien 46 Exemplare, die von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe und Grafenstaden gefertigt wurden.
Als im Jahr 1880 bedeutend schnellere und stärkere Schlepptenderloks zur Verfügung standen, begann man mit dem Umbau aller Exemplare zu Tenderloks. Das Führerhaus wurde nun rundum geschlossen und bekam an seiner Rückseite einen Kohlebehälter. Auf Grund des dadurch stark vergrößerten Überhangs wurde eine fest gelagerte Nachlaufachse installiert, wodurch die Loks nun die Achsfolge B1 hatten. Die Wassertanks befanden sich nun seitlich des ebenfalls neuen Kessels.
Durch diese Umbaumaßnahmen erhöhte sich die Dienstmasse von 27 auf 41,2 Tonnen und durch eine Anhebung des Kesseldrucks von acht auf neun bar konnte zudem die Leistung verbessert werden. Trotz der Nachlaufachse gab es immer noch einen großen Überhang, wodurch sich die Gewichtsverlagerung noch als Problem herausstellen und immer wieder zu Entgleisungen führen sollte. Somit erfolgte die Ausmusterung um 1900, als der Umbau der letzten Maschinen gerade erst 14 Jahre zurück lag.