Die Badische Lokal-Eisenbahnen AG, Betreiberin der Albtalbahn südlich von Karlsruhe, bestellte 1897 drei Mallet-Tenderlokomotiven. Diese drei Lokomotiven wurden im Jahr 1900 durch eine vierte Lokomotive ergänzt. Sie erhielten die Nummern 5 bis 8 mit dem hochgestellten Suffix kk, der für Meterspur und Mallet stand. Sie wurden von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe gebaut und hatten zwei Gruppen mit je zwei Kuppelachsen und ohne Laufachsen. Für die maximale Steigung von fast vier Prozent hatten sie eine Gegendruckbremse, die 1930 entfernt wurde.
Nach der Elektrifizierung der Strecke im Jahr 1911 wurden sie nur noch für Güterzüge und in Zeiten hoher Nachfrage für schwere Pendlerzüge eingesetzt. Nachdem Nr. 6 im Ersten Weltkrieg im Einsatz bei den Feldbahnen verloren gegangen war, wurden die anderen zwischen 1956 und 1966 ausgemustert, als die Strecke auf Normalspur umgespurt wurde. Nr. 7 befindet sich heute im Besitz des Deutschen Eisenbahn-Vereins (DEV) und wird seit 1997 restauriert.