Die Loks der Gattung T 33 umfassen vier kleine Serien von insgesamt 13 Schmalspurmaschinen, die für die Feldabahn zwischen Dorndorf und Kaltennordheim in Thüringen entwickelt wurden. Diese Strecke befand sich im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, aber da die Preußischen Staatsbahnen gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts möglichst viele Bahnen im kleinteiligen Thüringer Gebiet übernommen hatten, erfolgten auch die Entwicklung und Beschaffung der T 33 unter preußischer Regie. Zur Fertigung der Maschinen wurde aber mit der Maschinenfabrik Christian Hagans in Erfurt ein ortsansässiges Unternehmen beauftragt.
Man griff an vielen Stellen auf die T 3 zurück, da man so viele Teile dieser in sehr großen Stückzahlen beschafften Tenderlok günstig weiterverwenden konnte. Somit sah vor allem die erste Serie von 1908 ihrem Vorbild sehr ähnlich, war jedoch etwas leichter. Ein weiterer Unterschied zur T 3 war die Heusinger-Steuerung, die sich zum Zeitpunkt der Entwicklung an so gut wie allen neuen Lokomotiven durchgesetzt hatte. Es kam ein Nassdampftriebwerk zum Einsatz, was die Wartung der Loks auf Kosten der Wirtschaftlichkeit vereinfachte.
Bei der zweiten Serie von 1912 erhöhte man das Gewicht um etwa 5,5 Tonnen bei in etwa gleichbleibender Leistung, um eine größere Reibungsmasse zur Verfügung zu haben. Zudem wurde die Rostfläche ein wenig vergrößert. Zwei weitere, fast identische Serien zu je zwei und vier Exemplaren wurden Ende 1912 und 1914 ausgeliefert. Neben einer anderen Anordnung einiger Baugruppen hatten sie eine größere Verdampfungsheizfläche.