Obwohl die Entscheidungsträger der Preußischen Staatsbahnen keine großen Freunde von Vierzylinder-Verbundtriebwerken waren, konnten sie die guten Erfahrungen aus Frankreich mit den Loks der Bauart de Glehn nicht ignorieren. Bei dieser Bauart wurde die zweite Kuppelachse von den außenliegenden Hochdruckzylindern angetrieben und die erste von den innenliegenden Niederdruckzylindern. Um selber Erfahrungen aus dem regulären Betrieb zu erhalten und eine Beschaffung von de-Glehn-Loks in größerer Stückzahl zu prüfen, bestellte man 18 Personenzugloks der Achsfolge 2'C.
Da die Elsässische Maschinenbau-Gesellschaft in Grafenstaden bereits die Badische IV e und die Elsass-Lothringische P 5 gefertigt hatte, bestellte man die Loks auch dort und bezeichnete sie als P 7. Der Einsatz der Loks erfolgte auf den Strecken von Hagen über Köln nach Trier und zwischen Frankfurt und Bebra. Anscheinend lieferte der Kessel nicht immer genug Dampf für das Triebwerk, was in Anbetracht der teureren Instandhaltung dafür sorgte, dass man von einer Beschaffung weiterer Exemplare absah. So wurden fünf Stück an die belgische Staatsbahn abgegeben und die restlichen im Ersten Weltkrieg ausgemustert.