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Preußische S 3
Deutsche Reichsbahn Baureihe 130
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Deutschland | 1893
1,027 Stück
Bild der Lokomotive
Die Lokomotive, Oktober 1904

Die S 3 wurde aus der S 2 entwickelt, welche die erste Lok mit der Achsfolge 2'B in Preußen war und ab 1891 versuchsweise auch mit Verbundtriebwerk gebaut wurde. Mit 1.027 Exemplaren wurde die S 3 zur am häufigsten gebauten Schnellzuglok Deutschlands.

Von der P 2 übernahm man den Kessel und das Triebwerk der Varianten mit Verbundzylindern. Anfangs verursachte diese Technik bei nur zwei Zylindern Probleme beim Anfahren, die jedoch mittlerweile behoben waren. Nun konnte Nutzen aus dem niedrigeren Dampfverbrauch gezogen werden. Als Tender kamen insgesamt vier verschiedene Modelle zum Einsatz, die drei oder vier Achsen hatten. Da nun längere Drehscheiben zur Verfügung standen, konnte der Radstand verlängert werden, was wiederum die Laufruhe verbesserte. Die Lok hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und konnte in der Ebene mit einem 320 Tonnen schweren Schnellzug aus zehn Wagen noch 75 km/h erreichen.

Da sich die ab 1900 entwickelten Exemplare der S 5 mit vier Zylindern nicht bewähren konnten, entwickelte man eine verstärkte Variante der S 3 mit einem größeren Kessel und größeren Zylindern. Sie wurde ab 1911 als S 52 bezeichnet und 367 mal gebaut.

Durch die Anzahl von über 1.000 Stück kam die S 3 in allen Direktionen der Preußischen Staatsbahn zum Einsatz. Im Ersten Weltkrieg kam etwa ein Zehntel von ihnen nach Polen und Litauen, welche im Zweiten Weltkrieg zum Teil wieder zurück nach Deutschland kamen. Obwohl im Umzeichnungsplan der Reichsbahn von 1923 noch 451 Stück für die Baureihe 130 vorgesehen waren, wurden die meisten in dieser Zeit ausgemustert, weshalb 1925 bei der Umzeichnung nur noch 27 Stück vorhanden waren. Nach dem Krieg kamen von diesen und den aus dem Ausland zurückgekehrten noch einige Loks zur Reichsbahn in der DDR und eine einzige zur Bundesbahn, wo sie 1955 bzw. 1950 ausgemustert wurden.

VarianteTender pr 3 T 15Tender pr 2’2’ T 16Tender pr 2’2’ T 20Tender pr 2’2’ T 21,5
Allgemein
Bauzeit1893-1904
HerstellerHanomag, Schichau, Vulcan
Achsfolge4-4-0 (American) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge57 ft 7 3/8 in
Radstand24 ft 3 5/16 in
Fester Radstand8 ft 6 3/8 in
Gesamtradstand47 ft 7 5/8 in
Dienstmasse111,333 lbs
Reibungsmasse67,020 lbs
Achslast34,613 lbs
Wasservorrat3,963 us gal4,227 us gal5,283 us gal5,680 us gal
Brennstoff11,023 lbs (Kohle)15,432 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche24.8 sq ft
Strahlungsheizfläche96.7 sq ft
Rohrheizfläche1,183.2 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,279.8 sq ft
Gesamtheizfläche1,279.8 sq ft
VarianteTender pr 3 T 15Tender pr 2’2’ T 16Tender pr 2’2’ T 20Tender pr 2’2’ T 21,5
Triebwerk
Ø Treibräder78 in
Kesseldruck174 psi
DampfdehnungVerbund
Zylinderzwei, HD: 18 1/8 x 23 5/8 in
und ND: 26 3/4 x 23 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung603 hp (450 kW)
Opt. Geschwindigkeit38 mph
Max. Geschwindigkeit62 mph
Anfahrzugkraft10,084 lbf
mit Anfahrschaltung12,101 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Schnellzug
Stand: 05/2022
Schnittzeichnung mit Maßen
Schnittzeichnung mit Maßen
Die Lokomotive, Oktober 1914
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