Die Aartalbahn zwischen Wiesbaden und Langenschwalbach hatte eine Steigung von 33,3 Promille, was für die dort eingesetzten C-Tenderlokomotiven des Typs T 3 ein Problem darstellte. Sie konnten mit fünf zweiachsigen Personenwagen nur 16 km/h erreichen. Deshalb wurden neue Lokomotiven bestellt, die auf der gleichen Steigung mit sieben Wagen eine Geschwindigkeit von 20 km/h erreichen konnten.
Die neuen Lokomotiven hatten die Achsfolge C1' und 19 wurden zwischen 1892 und 1895 in Esslingen und bei der BMAG gebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen zwei davon zur polnischen PKP und wurden als TKi1 bezeichnet. In Deutschland waren nur noch drei Exemplare vorhanden, als der Umzeichnungsplan von 1923 erstellt wurde. Sie sollten als Baureihe 901 bezeichnet werden, wurden aber 1925 ausgemustert, als die neuen Nummern angeschrieben werden sollten.