Das erste Exemplar der Zahnradlok T 28 bestellten die Preußischen Staatsbahnen noch vor dem Ersten Weltkrieg, da die bisher eingesetzten T 26 für die modernen Anforderungen nicht mehr genügend Leistung hatten und zu langsam waren. Es wurde erst 1920 ausgeliefert und kam somit direkt zur Reichsbahn. Anfangs wurde noch die Nummer 9101 der preußischen Eisenbahndirektion Erfurt vergeben, bis die Lok wie andere Zahnradloks in die Baureihe 97 eingeordnet wurde und zur 97 401 wurde.
Die neue Lok hatte die Achsfolge 1'D1' und war bedeutend schwerer als die T 26. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Kurvengängigkeit wurde die vierte Kuppelachse seitenverschiebbar ausgeführt, die zweite hatte einen schmaleren Spurkranz und die Laufachsen wurden in je einem Bisselgestell gelagert. Der Antrieb war als Verbundtriebwerk mit übereinander angeordneten Zylindern ausgeführt, wovon die unteren auf die zweite Kuppelachse wirkten. Somit hatte die Lok im Adhäsionsbetrieb ein Zweizylindertriebwerk mit einfacher Dampfdehnung.
Beim Einsatz auf der Zahnstange kamen auch die oberen Zylinder zum Einsatz, die über ein ebenfalls außenliegendes Gestänge auf die beiden Zahnräder wirkten. Damit ließen sich auf einer Steigung von 60 Promille noch 150 Tonnen ziehen. Weil sich die Zahnräder zwischen der ersten und zweiten und zwischen der zweiten und dritten Kuppelachse befanden, war bei diesen ein längerer Achsstand zu erkennen als zwischen der dritten und vierten. Ein weiteres auffälliges Merkmal war der sehr hoch montierte Kessel, was auf die Anordnung des Triebwerks zurückzuführen ist.
Bei den folgenden Probefahrten auf Strecken im Thüringer Wald, Hunsrück und Harz stellte sich heraus, dass die weniger aufwendige Lok der Baureihe 95 die gleichen oder zum Teil sogar bessere Leistungen ohne Zahnstange erbringen konnte, weshalb eine Serienfertigung der Zahnradlok ausblieb. Nachdem bei der Reichsbahn auf lange Sicht keine Einsatzmöglichkeiten des Einzelstückes gefunden werden konnten, erfolgte 1929 der Verkauf an die Eutin-Lübecker Eisenbahn. Dort wurde das Zahnradtriebwerk natürlich nicht mehr benötigt und deswegen ausgebaut. 1938 erfolgte der Weiterverkauf an die Brandenburgische Städtebahn, wo sie im schweren Güterzugdienst eingesetzt wurde, neueren Loks jedoch unterlegen war.
Nach dem Krieg gelangte sie zur Reichsbahn und wurde dort als 93 6576 bezeichnet. Dort blieb sie nur bis 1955 im Einsatz, da sie als unwirtschaftlich einzustufen war und zudem als Einzelstück im Betrieb nur schlecht zwischen die in größeren Stückzahlen vorhandenen Loks einzuordnen war.