Für den gestiegenen Bedarf nach schweren Güterzugloks im Zweiten Weltkrieg bediente sich die PRR bei der C&O und nutzte deren T-1 als Basis für ihre J1. Auf Grund dieser Entstehungsgeschichte erhielten sie den Spitznamen „War Babies” und waren letztlich mit 125 Stück die zahlenmäßig stärkste Klasse mit der Achsfolge 1'E2' „Texas”. Gebaut worden waren sie in den Juniata Works der PRR in Altoona.
Mit dem Booster an der Nachlaufachse erreichten sie eine Anfahrzugkraft von 110.100 Pound (490 kN), während die Kesselleistung von mehr als 5.700 PS für höhere Geschwindigkeiten mit schweren Güterzügen ausreichend war. Ein Teil der Lokomotiven hatte einen in einem Teil gegossenen Rahmen. Je nach Quelle handelte es sich dabei um die 60 Exemplare der Subklasse J1a.
Eine Kinderkrankheit der J1 war der unruhige Lauf, der anscheinend durch einen Fehler bei der Übernahme der Blaupausen von der C&O entstanden war. Dies wurde bald ausgebessert und im gleichen Zug wurden die Kuppelräder von 69 auf 70 Zoll vergrößert. Mit der Umstellung auf Diesel wurden sie schon in den späten Vierzigern in ihrer ursprünglichen Rolle entbehrlich. Die PRR fand jedoch auch genügend andere Aufgaben für sie, so dass sie erst zwischen 1957 und 1959 ausgemustert wurden.