Nachdem in den Dreißigern die Zuggewichte auf der Trans-Australian Railway gestiegen waren und die Strecke zusätzlich um einen Abzweig nach Port Pirie verlängert worden war, gerieten die vorhandenen Personenzugloks der Klasse G an ihre Grenzen. Auch die Nachrüstung von sieben Exemplaren mit Überhitzern konnte das Problem nicht lösen, so dass weitere Maschinen notwendig waren. Deshalb wurden bei Walkers Limited acht schwerere Loks bestellt, die sich wieder an der ab 1925 gebauten Klasse C36 der New South Wales Government Railways orientierten. Die Loks an sich wurden wieder fast unverändert übernommen, aber es wurden deutlich schwerere Tender mit sechs Achsen angehängt.
Diese Loks wurden von Walkers Limited aus Maryborough in Queensland gebaut und Anfang 1938 innerhalb von vier Monaten ausgeliefert. Sie kamen von Anfang an beim Trans-Australian Express zum Einsatz und ersetzten die bisher eingesetzten Loks der Klasse Ga innerhalb kürzester Zeit. Der Hauptgrund dafür war, dass sie die Strecke in zehn Stunden weniger schafften. Während der großen Streiks in der Kohleindustrie im Jahr 1949 wurden vier Maschinen zeitweise auf Ölfeuerung umgebaut. Die Einführung der Dieselloks der GM-Klasse ab 1951 sorgte dafür, dass die Dampfloks der C-Klasse zur gleichen Zeit wie ihre Vorgänger ausgemustert wurden. Nachdem das letzte Exemplar 1957 ausgedient hatte, fielen alle Exemplare der Schrottpresse zum Opfer. Lediglich die großen Tender überlebten bis in die Achtziger, da sie als Wassertanks für Unkrautvernichtungszüge eingesetzt wurden.