Für die Beförderung von Güterzügen ließ die PRR ab 1868 von Baldwin eine Klasse von Ten-wheelern bauen, die zu diesem Zeitpunkt eine der schwersten Konstruktionen dieses Herstellers war und für ihre Zeit eine sehr ansehnliche Stückzahl erreichte. Baldwin fertigte zwischen 1868 und 1873 241 Stück und die eigenen Werkstätten der PRR fügten dem bis 1875 45 weitere hinzu.
Da zwischen den Wangen des Barrenrahmens nicht viel Platz war, musste eine schmale, durchhängende Feuerbüchse untergebracht werden. Aus diesem Grund war der Abstand zwischen der zweiten und dritten Kuppelachse deutlich größer gewählt als der zwischen der ersten und zweiten, um eine größere Länge der Feuerbüchse realisieren zu können. Da die Rostfläche trotzdem für die Größe der Lok relativ bescheiden war, kam gute Stückkohle zur Feuerung zum Einsatz. Um trotz des großen Radstands keine Probleme beim Kurvenlauf zu bekommen, wurde die erste Kuppelachse ohne Spurkränze ausgeführt.
Zwischen 1878 und 1882 wurden 157 der Loks umgebaut in die Klasse Da, die vor schweren, langsamen Zügen eingesetzt werden sollte. Um dies zu gewährleisten, wurde der Durchmesser der Kuppelräder von 56 auf 50 Zoll verkleinert. Gleichzeitig erhöhte sich die Dienstmasse um etwa fünf Tonnen. Andere, nicht umgebaute Exemplare wurden stattdessen an mehrere kleinere Bahngesellschaften verkauft.