Die ersten vier Exemplare der Type 18a wurden im Jahr 1900 von Hartmann in Chemnitz für die norwegische Nordbahn gebaut. Es folgten im nächsten Jahr weitere vier Stück, die auch auf anderen Strecken eingesetzt werden sollten und 1903 folgten zwei weitere, die in Norwegen bei der Eisengießerei Hamar hergestellt wurden. Es handelte sich um Nassdampfloks der Achsfolge 2'C mit Zweizylinder-Verbundtriebwerk. Die Achslast der Kuppelachsen lag bei jeweils knapp zwölf Tonnen und die Höchstgeschwindigkeit lag bei 60 km/h. 1907 folgten sechs weitere Loks, die etwas schwerer waren und deswegen als Type 18b bezeichnet wurden.
Durch eine größere Überarbeitung entstanden zwischen 1910 und 1919 insgesamt 19 Exemplare der Type 18c. Sie wurden in Heißdampftechnik ausgeführt und hatten ein einfaches Zweizylindertriebwerk ohne Verbundwirkung. Gleichzeitig wurde der Kesseldruck von 13 auf 12 bar reduziert und die Geschwindigkeit konnte auf 65 km/h heraufgesetzt werden. Nachträglich wurden fast alle Loks der Typen 18a und 18b ebenfalls umgerüstet, was teilweise erst 1948 geschah. Ab diesem Zeitpunkt dauerte es nicht mehr lange, bis die Loks in niedere Rollen verdrängt und in den Sechzigern ausgemustert wurden. Heute ist die 18c mit der Nummer 255 aus dem Baujahr 1913 noch einsatzfähig, nachdem sie zwischen 1980 und 1992 aufgearbeitet wurde.