Die PLM startete 1909 Vergleiche mit Pacfic-Loks mit unterschiedlichen Antriebsformen. Die Lok mit der Nummer 6001 hatte ein Vierzylinder-Nassdampfverbundtriebwerk und einen Kesseldruck von 15 bar, während die anfangs mit der Nummer 6002 versehene Lok mit einem Vierzylinder-Heißdampftriebwerk mit einfacher Dampfdehnung und einem Kesseldruck von nur 12 bar gebaut worden war. Obwohl das Verbundtriebwerk bereits bei den ersten Vergleichen als Sieger hervorgegangen war, wurden für genauere Vergleiche unter Alltagsbedingungen von beiden Ausführungen Serien bestellt. Während die 6002 in 6101 umnummeriert wurde, entstanden die ersten Serienexemplare der 6001 mit den Nummern 6011 bis 6030.
Im Gegensatz zur Praxis in Deutschland ordnete man die kleineren Hochdruckzylinder außen auf Höhe der zweiten Drehgestellachse an. Die Niederdruckzylinder lagen innen unterhalb der Rauchkammer. Nach dem Prinzip von De Glehn hatten beide Zylindergruppen jeweils eine eigene Steuerung. Die Hochdruckzylinder wirkten auf die zweite Kuppelachse und die Niederdruckzylinder auf die erste.
Schon die 6001 zeigte bei den Erprobungen, dass sie einen 495 Tonnen schweren Zug auf einer 160 km langen Strecke mit einem Höhenunterschied von über 300 Metern in nur 87 Minuten ans Ziel bringen konnte. Die 6002 hatte für die gleiche Strecke mit einem etwas leichteren Zug über zehn Minuten länger gebraucht und dabei mehr Kohle verbraucht. Trotzdem stellte man fest, dass die 6001 größere Zylinder hätte vertragen können.
Die Serienfertigung startete vorerst 1912 mit den Loks 6011 bis 6030, die auf Grund mangelnder Produktionskapazitäten im Inland bei Henschel in Deutschland gebaut wurden. Bei ihnen war der Durchmesser der Zylinder jeweils von 390 auf 440 und von 620 auf 650 mm vergrößert worden und die Zylinder lagen nun alle auf Höhe der Rauchkammer in einer Linie. Sie wurden ab Werk mit einem Überhitzer gebaut und auch die 6001 wurde 1912 mit einem neuen Heißdampfkessel versehen.
1913 und 1914 kamen 40 weitere Exemplare aus den Werken an der Loire in Nantes und 1921 weitere 25 von SACM. Die erste Serie wurde in 6201 bis 6220 umnummeriert und die späteren Serienmaschinen erhielten die Nummern 6221 bis 6285. Im neuen Nummernschema der PLM ab 1925 wurden der Prototyp und die Serienmaschinen gemeinsam als 231 C bezeichnet. Bei der SNCF wurden sie dann mit dem entsprechenden regionalen Präfix zur 5-231 C.